Projekte

Projekt eGCi

eGCi – GesundheitsCard international

Projekt zur Verbesserung der Versorgungssituation in der Grenzregion Niederlande – Deutschland.

Intention, Benefit und Innovationscharakter

Die Lebenswelt in den Grenzregionen ist häufig geprägt durch eine ländliche Infrastruktur, weitere Wege zu medizinischer Versorgung im Vergleich zu städtischen Regionen. Den Radius über die Grenze erweitert, wäre eine Verbesserung der Situation sehr nahe. Dem stehen unterschiedliche Gesundheitssystem, Sprachbarrieren und mangelndes Engagement der Beteiligten für eine geringe Anzahl Bewohner, erforderliche Aktivitäten in komplexem Kontext gegenüber.

Die marktführenden Partner-Krankenversicherer AOK Rheinland/Hamburg in Deutschland und die CZ in den Niederlanden bieten mit der eGCi-Gesundheitskarte ihren Versicherten bedarfsbezogen die Möglichkeit medizinische Leistungen über die Grenze im Nachbarland zu erhalten – in einfachen, mit den Leistungserbringern abgestimmten Verfahren. Seit 2000 werden die technischen Verfahren angepasst und ermöglichen heute webbasiert die Kostengarantie und eine direkte Abrechnung für die Versicherten zwischen den Partnern AOK und CZ.

Ziel und Leistungsangebot

Ziel ist in einfachen und schnellen Verfahren den Zugang zu bestimmten Gesundheitsleistungen im Nachbarland wohnort- und zeitnah zu ermöglichen. Die gemeinsame Nutzung des Geschäftsstellennetzes in der Grenzregion bieten Rund-um-Information und besonderen Service.

Mehr Infos zur eGCi

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Leistungsinhalt

Zu den Leistungen zählen:

  • allgemeine fachärztliche Behandlung,
  • Arzneimittelversorgung und
  • stationäre Behandlung

Mit dem vereinfachten Zugang zu medizinischer Versorgung im Nachbarland mit der “eGCi” wird eine bedarfsbezogene Gesundheitsversorgung angeboten.

Für die Heil- und Hilfsmittelversorgung nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Krankenversicherer auf.

Inanspruchnahme für AOK Versicherte in den Niederlanden

Mit der eGCi kann eine Poliklinik (für die ambulante fachärztliche Behandlung) eines Krankenhauses im niederländischen Teil der Modellregion direkt aufgesucht werden. Es fallen keine Eigenanteile an.

Inanspruchnahme für CZ Versicherte in Deutschland

Als CZ Versicherte können Sie sich mit der Überweisung Ihres niedergelassenen Hausarztes fachärztlich im Nachbarland behandeln lassen. Ungeachtet Ihres Versicherungspaketes werden Sie wie ein deutscher Versicherter versorgt. In Deutschland ist es nicht üblich, dass man direkt zu einem Arzt im Krankenhaus geht, sondern erst zu einem niedergelassenen Arzt. Ist eine stationäre Behandlung notwendig, dann überweist dieser in ein Krankenhaus in der Euregio.

CZ erstattet die Kosten nach den deutschen Tarifen. In Deutschland sind Eigenanteile, z. B. für stationäre Versorgung üblich. Sie erhalten eine Quittung, die Sie bitte bei ihrer CZ einreichen. Für CZ-Versicherte ist die hausärztliche Versorgung mit der eGCi-Karte in Deutschland ausgeschlossen.

Verfahren beim Arzt

Um eine Gesundheitsleistung im Nachbarland in Anspruch zu nehmen, legen die Versicherten ihre Ausweiskarte „eGCi“ vor. Die Praxis des Facharztes bzw. die Klinik muss läßt sich über die Online-Abfrage den Leistungsanspruch bestätigen und wird Sie dann behandeln. Die Abrechnung erfolgt über Ihren Krankenversicherer.

Das elektronische Genehmigungsverfahren erfolgt über das Internetportal (www.aok-europa.de).

Es gelten die Regelungen des Behandlungslandes.

Antrag “eGCi”

Die Versicherten können die Gesundheitskarte eGCi in allen Geschäftsstellen der AOK Rheinland/Hamburg und der CZ beantragen. Diese wird Ihnen innerhalb weniger Tage zugesandt.

Modellregionen

Die eGCi-Karte gilt in den sind die Grenzregionen der Euregios Maas-Rhein, Rhein-Maas-Nord und Rhein-Waal.

Kontakt und Information eGCi

Geschäftsstelle Europa in Vaals
Adresse: Kerkstraat 66A NL 6291 Vaals
Telefon: +31 (0)43 3089021, +49 (0)241 464 425
Fax: +31 (0)43 3089029
Besetzung: Mitarbeiter der AOK und der CZ

Projekt eHealth

Projekt “eHealth”

Das eHealth-Projekt lief von 2011 bis 2015 und wurde von der AOK Rheinland/Hamburg in Kleve, der Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein in Goch, der Vereinigten IKK in Kleve, der Apothekerkammer Nordrhein in Düsseldorf, dem Apothekerverband e.V. in Duisburg, der Ärztekammer Nordrhein in Dinslaken und der CZ Groep in Nijmegen durchgeführt.

Anlass

Bürger in den Grenzregionen, sowie Ärzte und Apotheker, haben besondere Fragen zur Gesundheitsversorgung im Nachbarland.

Ziele: Information und Transparenz

Das Internetportal eHealth informiert Bürger über die medizinische Gesundheitsversorgung in der deutsch-niederländischen Grenzregion und erleichtert dadurch die Suche nach geeigneten Angeboten im Bereich der Gesundheitsversorgung.

Das Portal macht die medizinische Infrastruktur in der Rhein-Waal-Region transparent und erleichtert das Zusammenspiel von Patienten, Ärzten, Krankenhäusern, Patientenorganisationen und anderen Leistungserbringern. Manchmal ist die Gesundheitsversorgung im Nachbarland besser, schneller oder näher.

Mehr Infos zum eHealth-Projekt

Zielgruppen

In dem Portal wird alles gebündelt, was Versicherte und Leistungserbringer über die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung wissen sollten. Das ist insbesondere für Grenzpendler wichtig. Darüber hinaus erfahren Ärzte und Apotheker Wissenswertes über ihre möglichen Patienten aus dem Nachbarland. Das medizinische Versorgungsangebot in der Grenzregion ist hierdurch transparenter und zugänglicher.

Das Portal wurde im Rahmen des CARA-Projekts neu aufgesetzt, aktualisiert und ergänzt.

Flyer

Hier finden Sie den aktuellen Flyer zum Portal.

Kontakt

AOK Rheinland/Hamburg

Projekt EurHealth-1Health

Projekt „EurHealth-1Health – Euregional Prevention Against Antibiotic Resistance and Infections“ (NL und D)

„EurHealth-1Health – Euregional Prevention Against Antibiotic Resistance and Infections“
Das Projekt erstreckt sich über das gesamte Programmgebiet. Gesundheits- und Wissenseinrichtungen aus allen vier Euregios sind beteiligt. Das geschätzte Projektvolumen beläuft sich auf 4.810.000,00 €. EurHealth-1Health ist ein Schwesternprojekt des Projektes Health-i-care.

Anlass

Die Anwendung von Antibiotika bei Menschen und Tieren führt zu Immissionen von Antibiotika und dem Vorkommen von Antibiotikaresistenzen. Gerade bei Infektionskrankheiten wird deutlich, dass die Gesundheit von Menschen und Tieren miteinander verbunden ist: Probleme mit den gleichen besonders resistenten Mikroorganismen und den damit verbundenen Antibiotikaresistenzen treten sowohl in menschlichen als auch tierischen Populationen auf.

Ziele

Die Vermeidung von lebensgefährlichen Infektionen mit besonders resistenten Mikroorganismen. Hierfür muss in der gesamten Entstehungskette der Antibotikaresistenz angesetzt werden. Das ist lediglich mit Hilfe eines integrierten „1Health“-Konzepts möglich: die Gesundheit von Menschen und Tieren hängt unmittelbar zusammen und wird von der Umwelt mitbestimmt.

Mehr Infos zum Projekt „EurHealth-1Health“

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Laufzeit & Initiatoren

Das Projekt läuft von April 2016 bis März 2020 und wird vom Universitair Medisch Centrum Groningen (UMCG), Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES), dem CWZ (Stichting Nijmeegs Interconfessioneel Ziekenhuis Canisius Wilhelmina) , dem Niedersächsischem Landesgesundheitsamt (NLGA), dem Klinikum Oldenburg – Institut für Krankenhaushygiene, dem Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG), der Universiteit Twente, dem Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu (RIVM), der Universität Oldenburg – European Medical School (EMS), dem Universitätsklinikum Münster (UKM), dem Laboratorium Microbiologie Twente (Labmicta), und dem Rhein-Kreis Neuss (Gesundheitsamt) durchgeführt.

Siehe auch Projekt health-i-care

Kontakt: info@eurhealth-1health.eu

Website:
www.eurhealth-1health.eu
www.deutschland-nederland.eu

Projekt EurSafety-Health-Net

Projekt „EurSafety-Health-Net“ (NL und D)

Anlass

Die MRSA-Rate in deutschen Krankenhäusern stabilisiert sich auf mittlerem Niveau. In den Niederlanden hält sich der Anteil seit Jahren stabil auf 1–3 Prozent. Doch neben den MRSA-Infektionen, die im Krankenhaus erworben werden, gewinnen Infektionen außerhalb des Krankenhauses an Bedeutung. Dabei geht es zum einen um die sogenannten ca-MRSA (community aquired) und zum anderen um die la-MRSA (livestock associated). Dramatisch jedoch zeigt sich die Entwicklung bei einer anderen Gruppe von Erregern, den so genannten ESBL. In den Niederlanden zeigen erste Studien, dass bis zu 10 Prozent aller Patienten, die in ein Krankenhaus aufgenommen werden, Träger solcher ESBL sind und ein Risiko einer Infektion haben und den Erreger zusätzlich auf andere Patienten übertragen können.

Ziel

Das Hauptziel des EurSafety Health-net-Projektes war und ist die Stärkung der Patientensicherheit und der Schutz vor Infektionen. Zur Angleichung der Qualität in der Gesundheitsversorgung auf beiden Seiten der Grenze musste die Infektions-Prävention und damit die Patientensicherheit durch koordinierte Maßnahmen der Akteure im Gesundheitswesen grenzüberschreitend etabliert werden. Im Rahmen des EurSafety Health-net Projekts wurde deshalb der Schutz der Patienten vor Infektionen und Antibiotikaresistenzen durch die Schaffung eines grenzüberschreitenden Qualitätsverbundes möglichst vieler Teilnehmer des Gesundheitswesens (Patienten, Krankenhäuser, Arztpraxen, Gesundheitsämter, Pflegeeinrichtungen, Laboratorien, etc.) entlang der gesamten deutsch-niederländischen Grenzeuregios realisiert.

Mehr Infos zum Projekt „EurSafety-Health-Net“

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Ziel und Leistungsangebot

Ziel ist in einfachen und schnellen Verfahren den Zugang zu bestimmten Gesundheitsleistungen im Nachbarland wohnort- und zeitnah zu ermöglichen. Die gemeinsame Nutzung des Geschäftsstellennetzes in der Grenzregion bieten Rund-um-Information und besonderen Service.

Laufzeit & Initiatoren

EurSafety-Health-Net lief 2008-2015 und wurde vom Universitair Medisch Centrum Groningen (UMCG) und vielen weiteren Projektpartnern durchgeführt.

Website

www.eursafety.eu

Kontakt

Universitair Medisch Centrum Groningen (UMCG)
Prof. Dr. Alexander W. Friedrich
alex.friedrich@umcg.nl
Tel: 0331 50 361 3480/

Projekt Fernüberwachung der Blutdruckselbstmessung

Projekt „Fernüberwachung der Blutdruckselbstmessung“ (NL und D)

Das Projekt „Fernüberwachung der Blutdruckselbstmessung“ gehört zu dem Interreg V A Rahmenprojekt „Versorgung verbindet“ in der Euregio Rhein-Waal.

Anlass

Frauen, die während der Schwangerschaft einen stark erhöhten Blutdruck (Präeklampsie/HELLP-Syndrom oder Schwangerschaft Toxämie) gehabt haben, tragen ein erhöhtes Risiko an Bluthochdruck und Herzleiden zu erkranken. Früherkennung von Risikofaktoren kann die Entstehung dieser Krankheiten vermeiden.

Ziel

Durch Patienten-Selbstmanagement mit dem Einsatz moderner Technik wie Webapplikationen sollen Patienten zu Hause in ländlichen und städtischen Gebieten in die Lage versetzt werden, Blutdruckselbst-Kontrolle durchzuführen. Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollen so frühzeitig erkannt und durch rechtzeitige Behandlung entgegengewirkt werden. Auf diese Weise sollen bessere Behandlungsergebnisse zu niedrigeren Kosten erzielt werden.

Mehr Infos zum Projekt “Fernüberwachung der Blutdruckselbstmessung”

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Laufzeit & Initiatoren

Das Projekt läuft von April 2016 bis März 2019 und wird von Radboudumc Nijmegen, Kardiologie, dem St. Josef Krankenhaus GmbH in Moers, dem Krankenhaus Bethanien in Moers, dem St. Antonius Hospital in Kleve dem Rijnstate ziekenhuis in Arnhem und dem CZW Nijmegen durchgeführt.

Website

www.gesundheitsforumerw.eu/cluster-3-fern-berwachung-der-blutdruckselbstmessung

Kontakt

Radboudumc Kardiologie, Nijmegen
Prof. Dr. Angela Maas
angela.maas@radboudumc.nl
Tel: +31 24-3614220

Projekt GOA, Grenzübergreifende Online-Behandlung von Arthrose

Projekt „GOA, Grenzübergreifende Online-Behandlung von Arthrose“ (NL und D)

Das Projekt „GOA, Grenzübergreifende Online-Behandlung von Arthrose“ gehört zu dem Interreg V A Rahmenprojekt „Versorgung verbindet“ in der Euregio Rhein-Waal.

Anlass

Die Anzahl der Patienten mit Arthrose sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland nimmt stark zu.

Ziel

Durch effektives Selbstmanagement bei Arthrose lassen sich eigentlich nicht erforderliche stationäre Versorgung im Krankenhaus verhindern. Patienten sollen mithilfe einer App von Pflegepersonal in Richtung eines effektiven Selbstmanagements betreut werden. Dem Patienten wird eine Arthrose-Selbstkontrolle von Zuhause ermöglicht. Auf diese Weise sollen Krankheitsbeschwerden und der Pflegebedarf verringert werden.

Mehr Infos zum Projekt „Grenzübergreifende Online-Behandlung von Arthrose“

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Laufzeit & Initiatoren

Das Projekt läuft von April 2016 bis März 2019 und wird von der St. Maartenskliniek, Nijmegen, und dem Rheinischen Rheuma Zentrum St. Elisabeth-Hospital in Meerbusch-Lank durchgeführt.

Website

www.gesundheitsforumerw.eu/cluster-2-goa-grensoverschrijdende-online-behandeling-van-artrose

Kontakt

St. Maartenskliniek, Nijmegen
Drs. Remco Hoogendijk
r.hoogendijk@maartenskliniek.nl
Tel: +31 24-3659261

Projekt Health-i-care

Projekt „health-i-care“ (NL und D)

Health-i-care ist ein Schwesternprojekt des Projektes “EurHealth-1Health – Euregional Prevention Against Antibiotic Resistance and Infections”. Das Projektvolumen beträgt 7.150.000 €.

Anlass

Die Anwendung von Antibiotika bei Menschen und Tieren führt zu Antibiotikaresistenzen.

Ziel

Auch das health-i-care-Projekt hat den Schutz der Bevölkerung vor multiresistenten Bakterien zum obersten Ziel. Wissenschaft und Wirtschaft sollen miteinander verknüpft werden, um gemeinsam innovative Produkte im Kampf gegen MRSA zu schaffen. Die Verbindung Wissenschaft und Wirtschaft soll für einen nachhaltigen Wissenserwerb sorgen. Im Rahmen des health-i-care-Projektes wurden 30 Konsortien zwischen jeweils einem KMU und Partnern aus der Wissenschaft und dem Gesundheitswesen geschlossen. Ziel ist es, dass in diesen Konsortien bedarfsorientierte Innovationen aus folgenden Bereichen entwickelt werden: medizinische Information & Training/eHealth, Diagnostik & Prävention, Infektionsprävention – OneHealth und medzinische(e) – Technologie. Im Anschluss werden die Produkte in deutschen und niederländischen Gesundheitseinrichtungen im Projektgebiet getestet.

Mehr Infos zum Projekt „health-i-care”

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Laufzeit & Initiatoren

Das Projekt läuft von April 2016 bis März 2020 und wird vom Universitair Medisch Centrum Groningen (UMCG) und vielen weiteren Projektpartnern durchgeführt.

Siehe auch Projekt „EurHealth-1Health – Euregional Prevention Against Antibiotic Resistance and Infections“

Website

www.deutschland-nederland.eu/project/health-i-care/
www.health-i-care.eu

Kontakt

Dr. Corinna Glasner
c.glasner@umcg.nl
+31-6-55256769

Projekt Kardiologische Fernrehabilitation

Projekt „Kardiologische Fernrehabilitation“ (NL und D)

Das Projekt Kardiologische Fernrehabilitation gehört zu dem Interreg V A Rahmenprojekt „Versorgung verbindet“ in der Euregio Rhein-Waal.

Anlass

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind trotz verbesserter Technologie und medizinischer Versorgung die Todesursache Nummer eins in der westlichen Welt. Obwohl die Teilnahme an Herz-Reha-Programmen nachweislich einen positiven Effekt auf die Lebensqualität von Herzpatienten hat, ist die Teilnahme in Deutschland und den Niederlanden relativ gering. Die Gründe hierfür sind weitgehend unbekannt.

Zielsetzung

Das Teilprojekt „Kardiologische Fernrehabilitation“ führt eine vergleichende Studie zwischen Deutschland und den Niederlanden durch, mit dem Ziel, die Teilnahme an kardiologischen Rehabilitationsprogrammen und Post-Reha zu erhöhen und langfristige Wirkungen nach einer Rehabilitationsphase zu verbessern. Eine Evaluation, der Vergleich der Gesundheitssysteme und eine Fragebogenaktion bei herzerkrankten Personen sollen Erkenntnisse liefern, um geeignete Maßnahmen ergreifen zu können.

Mehr Infos zum Projekt „Kardiologische Fernrehabilitation“

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Laufzeit & Initiatoren

Das Projekt läuft von März 2016 bis September 2019 und wird von Radboudumc Physiologie, AOK Rheinland/Hamburg, Allround Sport GmbH Kleve und FysioSupport Mill durchgeführt und von Ärzten in der Euregio Rhein-Waal unterstützt.

Website

www.gesundheitsforumerw.eu/cluster1-hartrevalidatie-op-afstand

Kontakt

Radboudumc fysiologie
Prof. Dr. Maria Hopman
maria.hopman@radboudumc.nl
Tel: +31 24-3613426

Projekt ParkinsonNet

Projekt „ParkinsonNet D-NL“ (NL und D)

Anlass

Parkinson ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen in Deutschland und den Niederlanden. An beiden Seiten der Grenze gibt es Kompetenzzentren für Parkinson: in den Niederlanden das Parkinson Centrum Nijmegen (NL) sowie das regionale Netzwerk ParkinsonNet (NL). In Deutschland bilden sich Netzwerke durch besonderes Engagement wie beispielsweise des Evangelischen Klinikums Niederrhein.

Ziel

Die beiden niederländischen Initiativen wurden angepasst und für deutsche Patienten zugänglich gemacht. Im Gegenzug nutzt der niederländische Partner die Fachkenntnisse im Evangelischen Klinikum Niederrhein. Dank der Zusammenarbeit von Neurologen und Physiotherapeuten erhalten die Patienten in einem frühen Krankheitsstadium Zugang zu Fachärzten und Therapeuten, die sich auf die Behandlung der Parkinson-Krankheit spezialisiert haben.

Mehr Infos zum Projekt „ParkinsonNet D-NL“

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Laufzeit & Initiatoren

Das Projekt ParkinsonNet D-NL lief von März 2013 bis März 2015 und wurde von Radboudumc, Nijmegen und dem Evangelischen Klinikum Niederrhein GmbH, Duisburg durchgeführt.

Website

www.euregio.org/parkinsonnet-d-nl
www.parkinsonnet.com

Kontakt

international@parkinsonnet.info
0031 503613480

Projekt PREpare

Projekt “PREpare” (NL und D)

PREpare: Pilot Region for Cross-border Emergency Care and Crisis Preparedness in the EUREGIO

Anlass

Im Notfall zählt jede Minute. Manchmal befindet sich das nächstgelegene Krankenhaus oder der nächstgelegene Rettungswagen auf der anderen Seite der Grenze. Die Nutzung der Versorgungseinrichtungen im Nachbarland kann in diesem Fall Leben retten.

Ziel

Mithilfe von grenzüberschreitender Notfallversorgung soll in der Euregio Gronau-Enschede die Versorgung der Bewohner weiter verbessert werden. So können Kinder aus Gronau und Umgebung bereits notfallmäßig im Enscheder Krankenhaus Medisch Spectrum Twente behandelt werden und fährt der deutsche Rettungsdienst im Kreis Borken im Notfall über die niederländische Grenze zum Einsatz.

Mehr Infos zum Projekt “PREpare”

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Laufzeit & Initiatoren

Das Projekt läuft von April 2015 bis Mai 2018 und wird von Bureau Acute Zorg Euregio (BAZE), der EUREGIO, dem Landkreis Grafschaft Bentheim, dem Kreis Borken, der Veiligheidsregio Twente, der Veiligheidsregio Noord- en Oost-Gelderland, der Veiligheidsregio Ijsselland und der Stadt Bocholt (Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie) durchgeführt.

Website

www.rettungohnegrenzen.de

Kontakt

Bureau Acute Zorg Euregio
Cees Schenkeveld
info@acutezorgeuregio.nl
Tel: +31 53 487 2097

Projekt Versorgung in ländlichen Grenzgebieten CARA

Projekt „Versorgung in ländlichen Grenzgebiete CARA“ (NL und D)

Das Projekt „Versorgung in ländlichen Grenzgebiete CARA“ gehört zu dem Interreg V A Rahmenprojekt „Versorgung verbindet“ in der Euregio Rhein-Waal.

Anlass

Für Bürger in der deutsch-niederländischen Grenzregion befinden sich wohnortnahe Gesundheitseinrichtungen, auf der anderen Seite der Grenze. Bewohner des Grenzgebiets stellen sich daher viele Fragen bzgl. der Möglichkeiten, medizinische Versorgungsleistungen im Nachbarland in Anspruch zu nehmen.

Zielsetzung

Das Teilprojekt „Versorgung in ländlichen Grenzgebiete CARA“ setzt sich zum Ziel, dass Bürger im Grenzgebiet von wohnortnaher Versorgung im Nachbarland Gebrauch machen können. Voraussetzung dafür ist, dass Prozesse und Verfahren über die Grenze abgestimmt werden und dass Versicherte und Leistungserbringer hierüber informiert sind. Es wird eine EuRegionale Kontaktstelle im ländlichen Raum der Euregio Rhein-Waal und rhein-maas-nord eingerichtet, zur Information von den 2,6 Million Bürgern im deutsch-niederländischen Grenzgebiet – persönlich durch Ansprechpartner. Als Plattform für die Information und Service bildet das Portal eHealth24.info . Die Ergebnisse kommen den Bürgern und den Beteiligten im Gesundheitssektor zu Gute.

Mehr Infos zum Projekt „Versorgung in ländlichen Grenzgebiete CARA“

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Laufzeit & Initiatoren

Das Projekt läuft von März 2016 bis Dezember 2019 und wird von der AOK Rheinland/Hamburg, Radboudumc Nijmegen, CZ Zorgverzekaar, den Katholischen Karl-Leisner Kliniken in Kleve, dem Apothekerverband und der Apothekerkammer durchgeführt. Unterstützt wird das Projekt von der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein.

Website

www.gesundheitsforumerw.eu/cluster-9-zorg-in-landelijke-grensgebieden-cara/

eHealth24.info/

Flyer

Hier finden Sie den aktuellen Flyer zum eHealth-Portal.

Kontakt

AOK Rheinland/Hamburg
Heike Au
Europa@rh.aok.de
Tel: +49 211 8791-1155

Projekt Versorgung pflegebedürftiger Bürger in den Niederlanden und in Deutschland

Projekt Versorgung pflegebedürftiger Bürger in den Niederlanden und in Deutschland

Eine vergleichende Betrachtung der Systeme der Versorgung und der Leistungen für pflegebedürftige Bürger mit Empfehlungen und Maßnahmen für weitere Schritte.

Hinweis: Dieses Projekt wurde bereits im Jahr 2014 abgeschlossen und ist aufgrund von gesetzlichen Änderungen nicht mehr aktuell.

Ziel und Zielsetzung

In den beiden Nachbarländern Niederlande und Deutschland bestehen ein enormer Wissenspool und Ressourcen, die dazu beitragen können, nachhaltige und effiziente Lösungen zur Gestaltung des demografischen Wandels zu entwickeln.

Zielsetzung ist insoweit, vom jeweils Anderen zu lernen, um erfolgreiche neue Versorgungsformen zum Wohle der Bevölkerung in der Euregio Rhein-Waal zu identifizieren und zu kommunizieren. Dies unter dem Aspekt „ambulant vor stationär“ – im Interesse einer für den Pflegebedürftigen humaneren Versorgung, z. B. in der bekannten, häuslichen Umgebung und unter dem Gesichtspunkt eines ökonomischen Handelns zur nachhaltigen Finanzierbarkeit der Systeme.

In diesem Sinne sollen vergleichende Untersuchungen, Erfahrungsaustausche und Bewertungen in den Kommunen der Euregio Rhein-Waal durchgeführt werden. Ziel ist es, einen ersten Ansatz zu einem „Gold Standard“ in der Finanzierung und dem Leistungsangebot einer europäischen sozialen Pflegeversicherung zu liefern. Insofern können die Ergebnisse auch für weitere europäische Mitgliedstaaten von Relevanz sein. Diese Zielsetzungen gehen weit über das Tagesgeschäft der Versicherungen hinaus.

Grenzüberschreitende Inhalte sind:

  • Abstimmung der Inhalte der Versorgungssysteme und Leistungen
  • Information und Transparenz im Gesundheitssektor
  • Internetbasis – eines für jeden Bürger zugänglichen Mediums
  • Ausbau und Erweiterung des Netzwerkes
  • Ergänzende Informationsquelle in den interessierten Organisationen

Mehr Infos zum Projekt Versorgung pflegebedürftiger Bürger

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Anlass und Intention sowie Innovationscharakter

Der demografische Wandel stellt trotz vorhandener ausgeprägter sozialer Sicherungssysteme sowohl die Niederlande als auch Deutschland vor gewaltige Probleme. So wird sich die Zahl der über 65-jährigen Bürger(innen) in den nächsten 20 Jahren vervielfachen, also um rund 1/3 zunehmen, während die Zahl der unter 65-jährigen Bürger(innen) dramatisch abnimmt. Eurostat hat für die kommenden Dekaden eine Zunahme von älteren Menschen (> 60 Jahre) für den gesamten Euroraum von zwei Millionen pro Jahr errechnet, was darauf hinweist, dass der demografische Wandel in allen europäischen Staaten ein Problem wird bzw. bereits darstellt.

Daraus folgen unterschiedliche Problemstellungen. So sinkt z. B. die Zahl der Beitragszahler zu den sozialen Sicherungssystemen, während die Zahl der bedürftigen Nutzer dank der längeren Lebenserwartungen jedoch erheblich steigt. Andererseits werden in den nächsten 20 Jahren die Fachkräfte rar, was insbesondere Auswirkungen auf die Pflegebranche (= Niedriglohnsektor) haben wird. Vor dem Hintergrund dieses Wissens gilt es, rasch neue Lösungs- und Versorgungsansätze zu finden, die Menschen im Quartier in der Euregio Rhein-Waal sachgerecht und sicher zu versorgen.
Während die Niederlande mit ihrer Pflegeversicherung (Allgemene Wet Bijzondere Ziekte = AWBZ) zu früheren Zeiten auf breiter Basis die Versorgung pflegebedürftiger Bürger(innen) im Rahmen einer Vollversicherung mit dem entsprechend hohem finanziellen Mitteleinsatz angegangen ist, wurde die Pflegeversicherung in Deutschland 1995/1996, als Teilkaskoversicherung, d. h. zwar als eigenständiger Sozialversicherungszweig, der aber bewusst nicht alle Kosten der Pflegebedürfigkeit übernimmt, unter dem Dach der Träger der gesetzlichen Krankenversicherung eingeführt.

Innovationscharakter

Daraus resultieren in den Ländern unterschiedliche Versorgungssysteme, mit unterschiedlichen Anreizen und unterschiedlichen Auswirkungen auf die medizinische und pflegerische Versorgung der Menschen. Die Versicherungen und deren angebundene Organisationen haben einen direkten Einfluss auf das Versorgungsgeschehen; beispielsweise in der Verhandlung und dem Abschluss von Verträgen mit Dienstleistern der Versorgung, aber auch im Qualitätsmanagement sowie der aktiven Begleitung von Gremien zu Weiterentwicklung der Versorgung in flächendeckender Art und Weise. Aus dieser Tatsache heraus ergeben sich zum einen ein bedeutendes Netzwerk an möglichen Akteuren in der Versorgung und zum anderen der Zugriff auf bereits erhobene vielfältige Daten aus der Abrechnung der Leistungen.

Daraus sollen bedeutende Synergieeffekte für das Projekt zur Organisation und Messung von pflegerischer und medizinscher Versorgung genutzt werden. Vor diesem Hintergrund bietet es sich an, durch einen Vergleich der Pflegesicherungssysteme der beiden Länder Erkenntnisse zu gewinnen, die helfen, die regionalen Strukturen so weiterzuentwickeln, dass den Problemen des demografischen Wandels begegnet wird.

Projektinhalt

Inhalte des Projektes sind die vergleichenden Betrachtungen der unterschiedlichen sozialen Sicherungssysteme für pflegebedürftige Menschen unter verschiedenen Gesichtspunkten, z. B.

  • Beschreibung der Systeme (in vergleichender Struktur);
  • Untersuchung der Sicherungssystem;
    • Entwicklung politisch
    • aktuelle Situation;
    • Perspektive;
    • ansonsten siehe Projektaktivitäten

Mehrwert

  • Erkenntnisse über die Versorgungssysteme und Transparenz
  • Gegenseitiges Lernen vom anderen
  • Erkenntnisse, die helfen, die regionalen Strukturen weiterzuentwickeln, um den Problemen des demografischen Wandels begegnet zu können

Ergebnisse

Versorgungskonzept für pflegebedürftige Menschen und ihre informellen Pflegepersonen in Deutschland und den Niederlanden.

Rahmenprojekt Versorgung verbindet

Projekt „Versorgung verbindet“ (NL und D)

Das Projekt „Versorgung verbindet“ ist ein INTERREG V A Projekt, das sich zum Ziel setzt, die Gesundheitsversorgung in der Euregio Rhein-Waal durch eine optimale Nutzung und Vernetzung mit Focus auf wirtschaftlichen Ressourceneinsatz der Versorgungseinrichtungen weiter zu verbessern. Die Verbindung von Versorgung und Technologie soll dafür sorgen, dass in den Grenzregionen die gesundheitliche Versorgung schneller und besser bei den Bürgern ankommt. Das Projekt hat eine Laufzeit von März 2016 bis Februar 2020.

Initiator

Das Projekt wird von Mitgliedern des Euregionalen Forums Grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung ausgeführt. Dabei handelt es sich um rund 50 deutsche und niederländische Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Krankenversicherer, Interessensverbände und Patientenorganisationen aus der Euregio Rhein-Waal.

Mehr Infos zum Projekt „Versorgung verbindet“

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Teilprojekte

Das Projekt wurde in folgende 11 Teilprojekte (Cluster) gegliedert:

  • Kardiologische Fernrehabilitation
  • GOA – Grenzübergreifende Online-Behandlung von Arthrose
  • Fernüberwachung der Blutdruckselbstmessung
  • Zahnmedizinische Versorgung Älterer für Pflegende und pflegende Angehörige
  • Benchmark Infektions-Prävention in der Chirurgie
  • NL/D Krankenhauszusammenarbeit Groß hilft Klein
  • Depression-Behandlung auf Abstand
  • Lösung Ärztemangel
  • Versorgung in ländlichen Grenzgebieten
  • Krankenhäuser lernen voneinander
  • Euregionale Grenzüberschreitende Matchings/Fieldlabs/Workshops

Förderung

Das INTERREG V A Projekt „Versorgung verbindet“ wird durch das EU-Programm INTERREG Deutschland-Nederland, das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen und die niederländischen Provinzen Gelderland und Limburg unterstützt. Das Projekt wird durch das Programm-Management bei der Euregio Rhein-Waal betreut.

Website

www.gesundheitsforumerw.eu/project-zorg-verbindt/
www.deutschland-nederland.eu/project/zorg-verbindt/

Kontakt

Euregio Rijn-Waal
Thea Remers
remers@euregio.org
Tel: +49 2821 793023